Faziendistorsionsmodell
Das Fasziendistorsionsmodell arbeitet bewusst mit einer vereinfachten, modellhaften Vorstellung, in der körperliche Beschwerden und Funktionseinschränkungen auf 6 Verformungen der Faszien zurückführt werden. Die FDM-Diagnostik beruht im wesentlichen-und das ist das besondere -auf der Schmerzgestik des Patienten. Aufgrund dieser Gestik und aufgrund des Verletzungsmechanismus lässt sich dann die Zuordnung zu den Verformungen treffen. Daraus ergibt sich dann die entsprechende Therapie, in deren Verlauf wiederum das Feedback des Patienten einen entscheidenden Leitfaden für weitere Maßnahmen darstellt.
Der Begriff Fasziendistorsionsmodell setzt sich aus drei Wörtern zusammen:
1. Faszien
Faszien sind bindegewebige Strukturen, die aus Sicht der FDMder Schlüssel zur Diagnostik und Behandlung von körperlichen
Beschwerden sind. Die medizinische Wissenschaft erkennt heute die wichtige Rolle, welche Faszien im Körper spielen und unterstützt durch eine Anzahl wissenschaftlicher Studien die Überlegungen des FDM.
2.Distorsionen
Distorsionen sind Verdrehungen, Verformungen und Verrenkungen von Bindegewebe. Ziel einer jeden Behandlung nach dem FDM ist, es Distorsionen der Faszien durch gezielte Behandlungstechniken zu korrigieren. Mit dieser Korrektur geht eine wesentliche Abnahme der Beschwerden einher.
3.Modell
Das FDM ist ein klinisches Modell. Stephen Typaldos, der Entwickler des FDM, formulierte auf Basis seiner empirischen Beobachtungen modellhaft die Zusammenhänge zwischen spezifischen Verformungen von Faszien, typischen Befunden und effektiven Behandlungsmöglichkeiten.
Anmerkung: Text Faziendistorsionsmodell von http://www.fdm-europe.com