
Krankengymnastik
Krankengymnastik im engeren Wortsinn bedeutet, dass Problemen des Bewegungsapparates mit gymnastischen Übungen begegnet wird. Der Bewegungsapparat besteht aus dem Skelett-, Muskel- und Nervensystem. Innerhalb der vielen therapeutischen Möglichkeiten wird die Krankengymnastik häufig invasiven operativen Verfahren oder dem Einsatz von Medikamenten mit entsprechenden Nebenwirkungen vorgezogen. Müssen dennoch Medikamente eingesetzt werden, gilt es die Dosis durch begleitende Therapien möglichst gering zu halten. Der operative Eingriff sollte immer der letzte Schritt sein. Dann ist es Aufgabe der Krankengymnasten die Ergebnisse zu optimieren.
Aus der klassischen Krankengymnastik in seiner ursprünglichen Form haben sich dann im Laufe der Zeit differenzierte, anspruchsvolle anatomisch und physiologisch fundierte Behandlungsformen entwickelt.
Dabei ist die Akzeptanz innerhalb der Medizin mit zunehmender wissenschaftlicher Untermauerung gestiegen. Darüber hinaus veränderten Einflüsse aus der Osteopathie die Sichtweisen und damit die Behandlungsstrategien maßgeblich.